Für den 08.05.2023 hatte das joiN-Netzwerk und seine Partner*innen bereits zum dritten Mal zum Dialogforum in die Luise – the cultfactory nach Nürnberg eingeladen. Das Interesse an den Themen rund um Internationale Jugendarbeit in Nürnberg und Umgebung war groß. Die Veranstaltung war mit ca. 50 Teilnehmenden erneut sehr gut besucht.
Nach einem Grußwort der Sozialreferentin Elisabeth Ries wurden die Gäste aus der kommunalen Jugendarbeit, freien Bildungsträgern, Jugendverbänden des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt, der Stadtpolitik und ehemalige bzw. zukünftige Teilnehmende nacheinander zu Gesprächsrunden auf der Bühne eingeladen.
Gestartet wurde mit ehemaligen Teilnehmenden von Jugendbegegnungen. Diese habe von ihren Erfahrungen berichtet und ihre persönlichen Höhepunkte mit den Zuhörer*innen geteilt. Die authentischen Erzählungen, besondere Momente, Überraschungen und auch nachhaltige positive Wirkungen der individuellen Maßnahmen wurden eindrücklich geschildert und haben großen Mehrwert für einen ganz praktischen Einblick. Schnell wurde deutlich, dass alle Jugendlichen diese Erfahrungen sehr wertschätzen und gerne mehr jungen Menschen in Nürnberg und Umgebung die Möglichkeit zur Teilnahme an Jugendaustauschmaßnahmen ermöglichen würden.
Nach der Gesprächsrunde mit den Jugendlichen wurden Vertreter*innen aus der Nürnberger Stadtpolitik und Stadtgesellschaft auf die Bühne gebeten. Dort wurde mit Nasser Ahmed, Ümit Sormaz, Andrea Bielmeier und Günter Gloser etwa über Themen wie Europabewusstsein, Frieden und Demokratie gesprochen. Ebenso wurden persönliche Erlebnisse mit Jugendbegegnungen und die Rolle von Europa und Internationalem Austausch für die Arbeit im Stadtrat mit dem Publikum diskutiert.
Nach einer kurzen Pause teilte Ella Schindler vom Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg e.V. ein Grußwort von Svitlana Chystyakova (Nürnberger Haus, Charkiw) mit den Gästen.
Im Anschluss wurden mehrere Fachkräfte zu einem Gespräch auf die Bühne eingeladen. Das joiN-Netzwerk und Internationale Jugendarbeit braucht immer Menschen aus der Praxis, die mit ihren Gruppen dann auch konkrete Maßnahmen planen und umsetzen. Diese Gruppe an interessierten Menschen und Einrichtungen wächst langsam an und berichtete sehr motiviert über positive Erlebnisse und Herausforderungen in ihrer Arbeit.
Thomas Rudner, Stiftung Jugendaustausch Bayern, wandte sich nach der Fachkräfterunde mit einem kurzen Impulsvortrag ans Publikum. Er lobte die gute Netzwerkarbeit und stellte Möglichkeiten vor, wie die junge Stiftung für Internationale Jugendarbeit in Bayern auch finanziell unterstützen kann.
Der letzte Punkt der Veranstaltung richtet sich an die Gäste mit einer Aufforderung zum Mitmachen. Das joiN-Netzwerk versteht sich als offenes Netzwerk, alle interessierten Personen können mitmachen und Internationale Jugendarbeit in Nürnberg voranbringen. So gibt es beispielsweise Arbeitsgruppen zum geplanten Jugendcamp 2025 in Nürnberg oder das Vorhaben zur Schaffung einer Fach- und Koordinierungsstelle.
Ansprechpartner für das Dialogforum:
Stephan Schwieren
Projektgruppe Internationale Jugendarbeit
Jugendamt Nürnberg
Stephan.schwieren@stadt.nuernberg.de
und
Maximilian Deinlein
KJR Nürnberg-Stadt
Internationale Jugendarbeit
M.Deinlein@kjr-nuernberg.de