Bericht: 5. Dialogforum Internationale Jugendarbeit – Thema 2025: Die Teilnehmenden im Blick

Datum: 28. Okto­ber 2025, 18:00–21:00 Uhr
Ort: Lui­se – The Cult­fac­to­ry, Nürnberg


Kurzfazit

Das fünf­te Dia­log­fo­rum des joiN-Netz­werks brach­te Jugend­li­che, Fach­kräf­te der Jugend­ar­beit, Stadträt*innen und wei­te­re Inter­es­sier­te zu einem leben­di­gen Aus­tausch zusam­men. Im Mit­tel­punkt stand, was Teil­neh­men­de inter­na­tio­na­ler Maß­nah­men brau­chen, was sie stärkt – und wie ihre Stim­men kon­se­quent in Pla­nung, Durch­füh­rung und Aus­wer­tung einfließen.


Ziel und Ausrichtung

Inter­na­tio­na­le Begeg­nun­gen sind weit mehr als Rei­sen – sie för­dern Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, inter­kul­tu­rel­les Ler­nen und gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt. Vor die­sem Hin­ter­grund stell­te das Forum die Per­spek­ti­ve der Jugend­li­chen in den Mit­tel­punkt. Der Titel „Die Teil­neh­men­den im Blick“ war Pro­gramm: Erfah­run­gen wur­den ernst genom­men, Bedar­fe sicht­bar gemacht und gemein­sam Ideen ent­wi­ckelt, wie die Inter­na­tio­na­le Jugend­ar­beit in Nürn­berg zukünf­tig noch par­ti­zi­pa­ti­ver und zugäng­li­cher gestal­tet wer­den kann.


Ablauf und Formate

Nach der Begrü­ßung star­te­te das Forum mit einem kur­zen Ein­stieg in Ziel­set­zung und Hin­ter­grund. Anschlie­ßend kamen die Teil­neh­men­den in ver­schie­de­nen Gesprächs­for­ma­ten mit­ein­an­der ins Gespräch – von offe­nen Dis­kus­si­ons­run­den bis hin zu the­ma­ti­schen Arbeitsgruppen.

Dis­ku­tiert wur­den zen­tra­le Fra­gen rund um Zugän­ge, Moti­va­ti­on, Wir­kung und Betei­li­gung in inter­na­tio­na­len Pro­jek­ten. Dabei ent­stand ein reger Aus­tausch zwi­schen jun­gen Men­schen, Fach­kräf­ten, poli­ti­schen Vertreter*innen und Verwaltungsmitarbeitenden.


Kernthemen aus den Gesprächen

  • Betei­li­gung & Mit­ge­stal­tung: Jugend­li­che wol­len früh­zei­tig in Pla­nung und Aus­wer­tung inter­na­tio­na­ler Begeg­nun­gen ein­be­zo­gen werden.
  • Zugang & Bar­rie­ren­ab­bau: Finan­zi­el­le Hür­den, feh­len­de Infor­ma­ti­on und Zeit­res­sour­cen erschwe­ren oft die Teil­nah­me. Nied­rig­schwel­li­ge Ange­bo­te und geziel­te Anspra­che wur­den als wich­ti­ge Schrit­te benannt.
  • Ler­nen & Wir­kung: Begeg­nun­gen schaf­fen Räu­me für Selbst­wirk­sam­keit, Ver­ant­wor­tung und inter­kul­tu­rel­les Ler­nen – Aspek­te, die in der Nach­be­rei­tung gestärkt wer­den sollten.
  • Sicht­bar­keit & Ver­net­zung: Ergeb­nis­se inter­na­tio­na­ler Pro­jek­te sol­len stär­ker im Stadt­raum prä­sen­tiert und in loka­le Struk­tu­ren ein­ge­bet­tet werden.
  • Nach­hal­tig­keit & Kon­ti­nui­tät: Der Wunsch nach Anschluss­for­ma­ten, etwa Alum­ni-Netz­wer­ken oder Peer-Men­to­ring, war deut­lich spürbar.

Ergebnisse und Ausblick

Das Dia­log­fo­rum zeig­te, wie wert­voll Räu­me für Refle­xi­on und Ver­net­zung sind. Aus den Dis­kus­sio­nen erga­ben sich zahl­rei­che Impul­se, die in die künf­ti­ge Arbeit des joiN-Netz­werks ein­flie­ßen wer­den. Dazu zählen:

  • Auf­bau eines jugend­li­chen Bei­rats zur Stär­kung von Mitbestimmung,
  • bes­se­re Infor­ma­ti­ons­we­ge über För­der­pro­gram­me und inter­na­tio­na­le Angebote,
  • Ver­ste­ti­gung des Aus­tauschs zwi­schen Trä­gern, Stadt­ver­wal­tung und Politik,
  • Stär­kung der Sicht­bar­keit inter­na­tio­na­ler Jugend­ar­beit in Nürnberg.

Damit setzt das Forum wich­ti­ge Akzen­te für die Wei­ter­ent­wick­lung der Inter­na­tio­na­len Jugend­ar­beit in der Stadt.


Dank

Ein herz­li­cher Dank gilt allen Jugend­li­chen, Fach­kräf­ten, Ver­tre­terinnen aus Poli­tik und Ver­wal­tung sowie den Gast­ge­berinnen der Lui­se – The Cult­fac­to­ry für den offe­nen Dia­log, die enga­gier­ten Bei­trä­ge und die inspi­rie­ren­de Atmosphäre.


Ansprechpartner*innen

Ste­phan Schwie­ren
Pro­jekt­grup­pe Inter­na­tio­na­le Jugend­ar­beit – Jugend­amt Nürn­berg
📧 stephan.schwieren@stadt.nuernberg.de

Susan­ne Neu­mei­er
Kreis­ju­gend­ring Nürn­berg-Stadt
📧 s.neumeier@kjr-nuernberg.de

Ben­ja­min Dip­pold
Fach­stel­le Inter­na­tio­na­le Jugend­ar­beit – Stadt Nürn­berg
📧 benjamin.dippold@stadt.nuernberg.de