Am 16.04.2024 lud das joiN-Netzwerk zusammen mit seinen Partnern bereits zum vierten Mal zum Dialogforum in die Luise – the cultfactory in Nürnberg ein. Das Interesse an den Themen rund um Internationale Jugendarbeit in Nürnberg und Umgebung war riesig und so kamen etwa 50 Teilnehmer zusammen, um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Nach einem herzlichen Grußwort der Sozialreferentin Elisabeth Ries wurden nacheinander verschiedene Gäste aus der kommunalen Jugendarbeit, freien Bildungsträgern, Jugendverbänden des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt, der Stadtpolitik und Fachkräfte sowie zukünftige Teilnehmende zu Gesprächsrunden auf der Bühne eingeladen.
Den Anfang machten ehemalige Teilnehmende von Jugendbegegnungen, die von ihren Erfahrungen berichteten und ihre persönlichen Höhepunkte mit den Zuhörer*innen teilten. Die authentischen Erzählungen, besonderen Momente, Überraschungen und nachhaltigen positiven Wirkungen der individuellen Maßnahmen wurden eindrücklich geschildert und gaben einen tollen Einblick in die Praxis. Alle Jugendlichen würdigten diese Erfahrungen sehr und wünschten sich, dass mehr junge Menschen in Nürnberg und Umgebung die Möglichkeit zur Teilnahme an Jugendaustauschmaßnahmen erhalten würden.
Im Anschluss hielt Judith Fesser von der Stiftung Jugendaustausch Bayern einen kurzen Impulsvortrag zum Thema „Fürstenrieder-Erklärung und deren Auswirkungen auf die Internationale Jugendarbeit“. Sie lobte die gute Netzwerkarbeit und stellte Möglichkeiten vor, wie die junge Stiftung für Internationale Jugendarbeit in Bayern auch finanziell unterstützen kann.
Danach kamen Vertreter*innen aus der Nürnberger Stadtpolitik und Stadtgesellschaft auf die Bühne, um über Themen wie die stärkere Förderung von Internationaler Jugendarbeit in der Kommune und die Aufgabe, auch jungen Menschen heute ein positives Europabewusstsein zu vermitteln, zu diskutieren. Andrea Bielmeier (Bündnis90/Grüne), Claudia Arabackyj (SPD) und Nicole Alesik (CSU) sowie Judith Fesser teilten ihre persönlichen Erlebnisse mit Jugendbegegnungen und sprachen über die Rolle von Europa und Internationalem Austausch für die Arbeit im Stadtrat.
Nach einer kurzen Pause spielte Franziska Müller von EUROPE DIRECT Nürnberg ein Quiz über Europa mit den Gästen.
Im Anschluss kamen mehrere Fachkräfte auf die Bühne, die entweder vor einem Jugendaustausch stehen, bereits an einem Jugendaustausch teilgenommen haben oder aus eigener Erfahrung berichten konnten, welcher Mehrwert der Austausch mit Fachkräften aus dem Ausland hat. Auch Vertreter der Wissenschaft wie Dr. Frederike Hofmann-van de Poll vom deutschen Jugendinstitut und Maximilian Deinlein von der FAU waren dabei, um direkt mit den operativen Fachkräften der Jugendarbeit zu diskutieren.
Und hier noch ein kleiner Aufruf in eigener Sache: Das joiN-Netzwerk versteht sich als offenes Netzwerk, in dem alle interessierten Personen mitmachen und Internationale Jugendarbeit in Nürnberg voranbringen können. Es gibt beispielsweise Arbeitsgruppen zum geplanten Jugendcamp 2025 in Nürnberg oder das Vorhaben zur Schaffung einer Fach- und Koordinierungsstelle, Koordination und Unterstützung zu neuen Jugendaustausch. Also, worauf wartest du noch? Mach mit und gestalte die Internationale Jugendarbeit in Nürnberg aktiv mit.
Ansprechpartner für das Dialogforum:
Stephan Schwieren
Projektgruppe Internationale Jugendarbeit
Jugendamt Nürnberg
Stephan.schwieren@stadt.nuernberg.de
und
Benjamin Dippold
KJR Nürnberg-Stadt
Internationale Jugendarbeit
B.Dippold@kjr-nuernberg.de