Vier intensive Tage Ende Juli, 51 Teilnehmende aus Nürnberg und der Welt, 12 Partnerstädte und Regionen, spannende Workshops und Exkursionen, Klassik Open Air, gute Stimmung, ganz viel Sonne, ein voller Erfolg! So könnte man den Fachkräfteaustausch zu dem Thema „Gemeinsam in Europa 2025“ beschreiben. Das Treffen war jedoch nur der Auftakt zu dem geplanten internationalen Jugendcamp im Jahr 2025 in Nürnberg.
Insgesamt elf von 15 Partnerstädten und eine befreundete Kommune sind der Einladung des Oberbürgermeisters gefolgt. Unsere Gäste kamen aus Antalya, Atlanta, Braşov, Charkiw, Danzig, Kraków, Glasgow, Montan, Klausen, Prag, Skopje und Shenzhen. Nach dem offiziellen Auftakt und Kennenlernen in der Jugendherberge Nürnberg ging es am ersten Tag direkt zum Klassik Open Air mit einem üppigen Picknick und „Handshaking“ beim Empfang des Oberbürgermeisters am Luitpoldhain.
Über das Thema Jugendkulturen ging es am darauffolgenden Tag mit zwei inspirierenden Vorträgen von Florian Wagener von „Cultures Interactive“ und Sandra Song vom ehemaligen Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt N2025. Beim anschließenden Empfang im Schönen Saal des Alten Rathauses wurde die Gruppe nochmals offiziell von Dr. Anja Prölß-Kammerer begrüßt. Da eine Stadtführung durch das historische Nürnberg natürlich nicht fehlen durfte, führten Mitarbeiter*innen von DoKuPäd die internationalen Gäste durch die Stadt. Ein lauer Grillabend im Garten des Tratzenzwingers war dann genau der richtige Tagesabschluss.
Am dritten Tag standen Exkursionen zu verschiedenen Orten der Jugendkulturen in Nürnberg an. Hierzu zählten beispielsweise der Besuch der Straße der Menschen- und Kinderrechte, eine Führung über das ehemalige Reichsparteitagsgelände und die Jugendhäuser Quibble und Luise. Der letzte Tag wurde intensiv genutzt um sich zu vernetzen und Ideen zu entwickeln. Am Ende gab es viele konkrete Vorschläge, wie der Weg bis zum Jugendcamp 2025 gemeinsam beschritten werden kann. Zu den hier entstandenen Ideen zählten beispielsweise ein Actionwochenende in Südtirol, welches im August 2021 vom Kinder- und Jugendhaus Pastorius und dem KJR durchgeführt werden konnte.
Am Ende konnten alte Kontakte verjüngt und neue Kontakte in die ganze Welt geknüpft werden. Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig die internationale Jugendarbeit zwischen den Partnerstädten ist. Internationale Kinder- und Jugendarbeit soll nicht als „Luxusaktivität“, sondern als notwendige Aktivität für kulturelle und politische Teilhabe junger Menschen in der Stadt und der Gesellschaft etabliert werden, die für alle jungen Menschen erschwinglich ist.
Bis 2025 – und auch darüber hinaus – sollen viele gemeinsame Projekte umgesetzt werden, die die gemeinsamen Ziele und Bedürfnisse junger Menschen aus Nürnberg und seinen Partnerstädten in der ganzen Welt widerspiegeln.
Kontakt:
- KJR Nürnberg-Stadt, Jutta Brüning, E‑Mail: J.Bruening@kjr-nuernberg.de
- KJR Nürnberg-Stadt, Maximilian Deinlein, E‑Mail: M.Deinlein@kjr-nuernberg.de